Maren Krätzschmar

WWU Münster / TH Köln



Die Transformation deutscher Braunkohlenreviere – Zivilgesellschaftliche Akteur*innen in der lokalen Governance

Der geplante Kohleausstieg führt insbesondere in den Braunkohle-Abbauregionen zu weitreichenden Veränderungen. Er erfordert nicht nur einen technologischen Wandel der Energieproduktion, sondern bringt ebenso einen gesellschaftlichen Wandel mit sich. Aus Politik und Wissenschaft wird oftmals eine zivilgesellschaftliche Beteiligung an der Energiewende und den daraus folgenden Veränderungsprozessen gefordert. Zumeist bleibt jedoch unklar, was unter dieser Beteiligung verstanden wird: Eine tiefergehende Gestaltung der Transformation oder lediglich die Umsetzung bereits vorab getroffener Entscheidungen?
Das Erkenntnisinteresse der Dissertation setzt an diesem Punkt an: Ziel der Arbeit ist, zu untersuchen, inwieweit soziale, ökonomische und ökologische Veränderungsprozesse durch zivilgesellschaftliche Akteur*innen, mitgestaltet und umgesetzt werden. Das Unterziel der Arbeit bezieht sich auf (dynamische) Prozesse, in denen der Wandel ausgehandelt wird.
Die Arbeit leistet einen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs, wie lokale Akteur*innen in Problemstellungen mit erheblichen globalen Auswirkungen, angemessen berücksichtigt und (in welcher Weise) Teil von Prozessen sein können.

  • Governance von Nachhaltigkeits-Transformationen
  • Partizipation
  • Zivilgesellschaft
  • Nachhaltige Wohnformen

M.Sc. Technology and Resources Management, TH Köln (2012-2015)

Dipl.-Ing. Architektur, Leibniz Universität Hannover (2003-2009)

Krätzschmar, M. & Hamhaber, J. (2018). From Ladder to Spiral: A New Model of Citizens’ Participation in Local Resources Management. Earth System Governance Conference 2018, Utrecht.

Assoziiertes Mitglied der Nachwuchsforschungsgruppe Mobilitäts-Energie-Dynamiken in urbanen Räumen (DynaMo)

Doktorandin an der Graduate School of Politics (GraSP) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster